Hallo zusammen,
das Thema Beschneidung wird bei uns zu Hause seit einiger Zeit viel diskutiert. Unser 16-jähriger Sohn möchte sich gerne beschneiden lassen. Da er ja noch nicht volljährig ist, benötigt er für diesen Schritt / Schnitt unser Einverständnis.
Wir könnten es uns ganz einfach machen und direkt sagen, dann warte mal noch die 1,5 Jahre bis zum 18. Geburtstag. Aber wir haben Zweifel, ob wir es uns damit nicht zu einfach machen.
Mit 14 Jahren hat er zum ersten Mal das Thema Beschneidung uns gegenüber erwähnt. Das war aber nicht so, dass wir uns zu diesem Zeitpunkt bereits Gedanken gemacht hätten, dem jemals zuzustimmen. Wir haben es als "Laune" interpretiert, die auch wieder wechselt.
Seit nunmehr einem halben Jahr sieht es anders aus. Er hat sich sehr intensiv mit der Thematik befasst und hat uns bereits mehrfach ganz konkret auf seinen Wunsch angesprochen.
Medizinisch gesehen besteht keine Veranlassung zur Beschneidung. Es sind andere Beweggründe, die ihn zu diesem schritt bewegen.
Unser Sohn ist mit 16 Jahren mitten in der Pubertät und hat für sich - mehr denn je - die Sexualität entdeckt. Hierbei stört ihn besonders ein Umstand, an seinem unbeschnittenen Zustand. Er hat eine extrem lange Vorhaut, die einen relativ langen Rüssel bildet.
Dieser Vorhautrüssel bleibt nach seiner Aussage auch dann bestehen, wenn er eine Erektion hat. Die Eichel ist völlig bedeckt und die Vorhaut ragt immer noch über die Eichel hinweg und bildet einen Rüssel.
Dadurch riecht sein Penis bereits nach sehr kurzer Zeit unangenehm - trotz mehrfachen waschen am Tag. Er schämt sich dafür. Außerdem findet er, dass dort einfach viel zu viel Vorhaut ist und dies ihn sehr störe.
Soweit sozusagen die Fakten - wie darauf reagieren?
Wenn wir nicht zustimmen, nehmen wir ihm damit seine sexuelle Verwirklichung, die man mit 16 Jahren bestimmt schon haben möchte? Oder bewirken wir mit einer Zustimmung genau das Gegenteil, dass er zufrieden und sicher die Lust an der Lust erfahren kann?
Vor 10 Jahren, bevor mein Sohn überhaupt wusste, was eine Beschneidung ist, habe ich mich selbst beschneiden lassen - auch ohne medizinische Gründe. Ihm haben wir davon nichts erzählt. Irgendwann ist ihm aufgefallen, dass ich etwas anders aussehe, als die anderen Männer und hat mich darauf angesprochen. Im Laufe seiner Entwicklung habe ich ihm dann immer mehr zu diesem Thema erzählt, wenn er gefragt hat.
Ich selber bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung - aber dies kann ich nicht pauschal auch auf meinen Sohn übertragen. Auf der anderen Seite wirke ich unglaubwürdig, wenn ich ihm Horrorszenarien ausmale und ich habe ihm im Laufe der Jahre meine Zufriedenheit zu meiner eigenen Beschneidung bekundet.
Gibt es jemand im Forum, der ähnliche Erfahrungen mit seinem Sohn gemacht hat? Wie hat ihr entschieden?
Vielen Dank
Frank
das Thema Beschneidung wird bei uns zu Hause seit einiger Zeit viel diskutiert. Unser 16-jähriger Sohn möchte sich gerne beschneiden lassen. Da er ja noch nicht volljährig ist, benötigt er für diesen Schritt / Schnitt unser Einverständnis.
Wir könnten es uns ganz einfach machen und direkt sagen, dann warte mal noch die 1,5 Jahre bis zum 18. Geburtstag. Aber wir haben Zweifel, ob wir es uns damit nicht zu einfach machen.
Mit 14 Jahren hat er zum ersten Mal das Thema Beschneidung uns gegenüber erwähnt. Das war aber nicht so, dass wir uns zu diesem Zeitpunkt bereits Gedanken gemacht hätten, dem jemals zuzustimmen. Wir haben es als "Laune" interpretiert, die auch wieder wechselt.
Seit nunmehr einem halben Jahr sieht es anders aus. Er hat sich sehr intensiv mit der Thematik befasst und hat uns bereits mehrfach ganz konkret auf seinen Wunsch angesprochen.
Medizinisch gesehen besteht keine Veranlassung zur Beschneidung. Es sind andere Beweggründe, die ihn zu diesem schritt bewegen.
Unser Sohn ist mit 16 Jahren mitten in der Pubertät und hat für sich - mehr denn je - die Sexualität entdeckt. Hierbei stört ihn besonders ein Umstand, an seinem unbeschnittenen Zustand. Er hat eine extrem lange Vorhaut, die einen relativ langen Rüssel bildet.
Dieser Vorhautrüssel bleibt nach seiner Aussage auch dann bestehen, wenn er eine Erektion hat. Die Eichel ist völlig bedeckt und die Vorhaut ragt immer noch über die Eichel hinweg und bildet einen Rüssel.
Dadurch riecht sein Penis bereits nach sehr kurzer Zeit unangenehm - trotz mehrfachen waschen am Tag. Er schämt sich dafür. Außerdem findet er, dass dort einfach viel zu viel Vorhaut ist und dies ihn sehr störe.
Soweit sozusagen die Fakten - wie darauf reagieren?
Wenn wir nicht zustimmen, nehmen wir ihm damit seine sexuelle Verwirklichung, die man mit 16 Jahren bestimmt schon haben möchte? Oder bewirken wir mit einer Zustimmung genau das Gegenteil, dass er zufrieden und sicher die Lust an der Lust erfahren kann?
Vor 10 Jahren, bevor mein Sohn überhaupt wusste, was eine Beschneidung ist, habe ich mich selbst beschneiden lassen - auch ohne medizinische Gründe. Ihm haben wir davon nichts erzählt. Irgendwann ist ihm aufgefallen, dass ich etwas anders aussehe, als die anderen Männer und hat mich darauf angesprochen. Im Laufe seiner Entwicklung habe ich ihm dann immer mehr zu diesem Thema erzählt, wenn er gefragt hat.
Ich selber bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung - aber dies kann ich nicht pauschal auch auf meinen Sohn übertragen. Auf der anderen Seite wirke ich unglaubwürdig, wenn ich ihm Horrorszenarien ausmale und ich habe ihm im Laufe der Jahre meine Zufriedenheit zu meiner eigenen Beschneidung bekundet.
Gibt es jemand im Forum, der ähnliche Erfahrungen mit seinem Sohn gemacht hat? Wie hat ihr entschieden?
Vielen Dank
Frank